Plötzlich schellt das Telefon durch die Notaufnahme des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Eine Voranmeldung. Höchste Alarmstufe. Ein kleiner Junge wurde von einem Auto angefahren. Noch weiß niemand, was für Verletzungen er hat. Pfleger Bert Ivers hat 5 Minuten, um den Schockraum für den kleinen Patienten vorzubereiten, während Ärzte aus unterschiedlichen Fachrichtungen herbeieilen. Ein Krankenwagen bringt das Kind und seine Eltern in die Kieler Notaufnahme. Bert Ivers schiebt den Jungen sofort in den Schockraum und hilft den Ärzten bei der Erstversorgung und Untersuchung. Dann kommt der Junge ins MAT – auf den Bildern ist glücklicherweise nichts zu erkennen. Den Eltern fällt ein Stein vom Herzen und auch Bert Ivers ist sichtlich erleichtert. Tagtäglich bekommt der Pfleger in der Notaufnahme vor Augen geführt, wie zerbrechlich das Leben sein kann. Tagtäglich geht es hier um Leben oder Tod.
Die „nordreportage“ begleitet Pfleger Bert Ivers während einer Schicht. Sie zeigt, wie er sich allen Herausforderungen stellt, die sein Beruf mit sich bringt, um Menschenleben zu rettet, Wunden zu heilen, Scherzen zu lindern. Bert Ivers ist jemand, dem die Pflege seiner Patienten sehr am Herzen liegt. Er steht für jeden ein, egal ob arm oder reich, dick oder dünn, jung oder alt – und ist dabei mit einem beschämend niedrigen Gehalt zufrieden.
[panel panel_heading=”Produktion” panel_text=”Autorin: Petra Wernz
Kamera: Rudolf Fromeyer, Peter Hempe
Schnitt: Claire Walka
Redaktion: Christian Pipke – NDR” panel_color=”panel-default”/]