Kies und Sand finden sich in vielen Dingen: ob im Straßenbelag, unter Einfamilienhäusern oder im Beton. Dieser begehrte Rohstoff lagert seit tausenden Jahren metertief in norddeutschen Böden, wie beispielsweise in der Kiesgrube von Arwed Berchim im Schleswig-Holsteinischen Tarbek im Kreis Segeberg. Auf dem 11 Hektar großen Gelände baut Arwed Berchim zusammen mit seinen Mitarbeitern den sogenannten Rohkies ab. Abhängig vom Einsatzgebiet muss der Rohkies weiter veredelt werden: In einem Kieswerk wird er gewaschen, um dann für die Herstellung von unterschiedlichen Beton-Arten geeignet zu sein.
Die Nachfrage der Bauindustrie ist enorm. Daher ist Sand kostbar geworden. Denn jedes Jahr werden mehrere Millionen Tonnen des Rohstoffs benötigt. Wie dieser begehrte Rohstoff entstanden ist, aus welchen Steinarten er besteht und welche Bedeutung er für uns im täglichen Leben hat, erklärt eine Geologin in der Kiesgrube in Tarbek. „Ohne Kies kein Bau“, wie uns Arwed Berchim auf der Baustelle eines Eigenheims zeigt. Dort führt er die Kies- und Betonarbeiten durch.
Welche unterschiedlichen Arten von Kies es gibt, für welche Einsatzgebiete sich dieser Rohstoff eignet, welche Produktionsprozesse dafür nötig sind und wie eine Kiesgrube renaturiert wird, wenn sie ausgebeutet wurde, zeigt die Reportage “Wie geht das? Von der Kiesgrube bis zum Eigenheim” am Mittwoch, 27. Februar 2019 um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen.
[panel panel_heading=”Produktion” panel_text=”Autorin: Inga Golde
Kamera: Christopher Dzaack, Rudolf Fromeyer
Schnitt: Hauke Kleinschmidt
Redaktion: Christian Pipke – NDR” panel_color=”panel-default”/]